Den passenden Umzugstransporter mieten

Die ersten Kisten sind gepackt und die größten Löcher in der Wand verspachtelt – nur noch wenige Tage bis zum Umzug. Spätestens jetzt sollte man sich Gedanken machen, ob das eigene Auto genug Stauraum für den Hausstand bietet oder ob ein Umzugstransporter nicht geeigneter und bequemer ist. Fällt die Wahl auf einen Transporter, stellt sich zuerst die Frage, wo er gemietet werden soll. 

Jeder, der schon mal ein Auto im Urlaub gemietet hat, weiß: Der Markt für Fahrzeugvermietungen ist groß. Zur Auswahl stehen zahlreiche Anbieter wie Sixt, Hertz oder Europcar, die neben Autos auch Umzugstransporter vermieten. Bei der Suche helfen Vergleichsportale wie Check24 oder billiger-mietwagen.de. Auch Baumärkte und Einrichtungshäuser haben in der Regel eine eigene Transporter-Flotte. Gerade vor einem Umzug sind dortige Besuche nicht selten und können möglicherweise genutzt werden, um bei der Miete des Transporters Zeit und Kosten zu sparen. In Verbindung mit einem Einkauf bieten viele Unternehmen vergünstigte Konditionen an.

Mit einem Autoführerschein der Klasse B, den der Großteil der deutschen Autofahrer besitzt, dürfen Transporter mit einem Gewicht von 3,5 Tonnen gefahren werden. Entscheidend ist dabei die Gesamtlast und nicht das Gewicht des leeren Fahrzeugs. Wiegt der Transporter beispielsweise 2,5 Tonnen, darf das Maximalgewicht der Ladung 1000 Kilogramm nicht überschreiten. Für Transporter oder LKW mit einem höheren Gesamtgewicht ist ein Führerschein der Klasse C erforderlich. 

Die Frage, welche Größe für einen Umzug am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab und ist somit nicht pauschal zu beantworten. Ein guter Anhaltspunkt ist jedoch die Quadratmeterzahl der Wohnung. Ein Transporter, der die Maximallast von 3,5 Tonnen voll ausnutzt, hat einen Stauraum von circa 15 Kubikmetern. Im Durchschnitt kann man bei kleineren Wohnungen Kubikmeter und Quadratmeter der Wohnung gleichsetzen. Bei einer Wohnfläche von 30 Quadratmetern benötigt man also etwa 30 Kubikmeter Ladevolumen. Mit dem Transporter aus unserem Beispiel wären also zwei Touren nötig, um den kompletten Hausstand umzuziehen. Bei einer größeren Wohnfläche kann man das benötigte Ladevolumen im Vergleich zur Quadratmeterzahl etwas reduzieren, da die meisten Haushalte große Möbel oder Elektrogeräte nur einmal besitzen. 

Bei der Miete eines Transporters sollte auch darauf geachtet werden, ob vor der alten beziehungsweise neuen Wohnung genug Platz zum Abstellen ist. Ist die Straße sehr eng oder häufig zugeparkt, kann es sich lohnen, eine Halteverbotszone zu beantragen. Hier sollte allerdings genügend Vorlaufzeit eingeplant werden, da die Halteverbotszone beim zuständigen Straßenverkehrsamt oder Landratsamt beantragt werden muss. In jedem Fall müssen die Schilder vier Tage vor dem Umzug aufgestellt werden. Die Kosten für die Halteverbotszone unterscheiden sich je nach Gemeinde und können beim entsprechenden Amt angefragt werden.

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